Am Sonntag, den 2. November 2025, lud der Ortsverband BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Illingen zu einem besonderen Frühstück ins Illinger Kino ein. Unter dem Titel „Wut ist weiblich“ trafen sich rund 20 Interessierte zu Kaffee, Tee, Sekt und Croissants und zu anregenden Impulsen rund um das Thema weibliche Wut, Empowerment und gesellschaftlicher Wandel.
Den Auftakt bildete eine Slideshow der Fotoausstellung „Wut ist Weiblich“ der Künstlerin Rosa Engel, die eindrucksvoll die Ausdrucksformen weiblicher Stärke und Verletzlichkeit in Szene setzte. Anschließend wurde der preisgekrönte Dokumentarfilm „Wut im Bauch“ (2023) gezeigt, der sich mit feministischen Erfahrungsberichten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie einem Generationenaustausch und der emotionalen Dimension politischer Kämpfe auseinandersetzt.
Organisiert wurde die Veranstaltung von Claudia Ziegler (OV-Sprecherin und Kinobetreiberin), Ina Glaes (OV-Sprecherin) und Maike Rauen (Kreisvorsitzende). Es war bereits die zweite Kino-Aktion des Ortsverbands in diesem Jahr. Ein Format, das auf positive Resonanz stößt.
„Kino als Ort der Begegnung und des Diskurses zu nutzen, entspricht unserem Verständnis von Politik als lebendigem Prozess“, betont Claudia Ziegler. „Gerade Themen wie weibliche Wut und Empowerment brauchen Räume, in denen sie sichtbar und besprechbar werden.“
Auch Maike Rauen, Kreisvorsitzende der Grünen, hob die Bedeutung solcher Formate hervor: „Die Verbindung von Kunst, Film und Gespräch schafft niedrigschwellige Zugänge zu komplexen Themen. Das ist gelebte Demokratie.“
Das Publikum zeigte sich beeindruckt von der Verbindung aus Kunst, Film und offenem Austausch. Die Teilnehmer*innen konnten aufschreiben, was sie persönlich wütend macht und so Gemeinsamkeiten oder einen ganz anderen Einblick in die persönliche Wut finden.
Eine Besucherin fasste ihre Eindrücke zusammen: „Danke für diese tolle Veranstaltung! Es war – ungeplant – total hilfreich auf meiner Reise ins unbekannte Land der Wut.“
Mit diesem Sonntagsfrühstück setzten die Illinger Grünen erneut ein Zeichen dafür, dass Politik, Kultur und Emotion zusammengehören – und dass auch Wut ein Motor für Veränderung sein kann.
Von links nach rechts:
Ina Glaes, Maike Rauen und Claudia Ziegler





